Gabriele Koch
Spiritualität in Bewegung
Tanz als Gestalt religiösen Lebens
239 Seiten, kartoniert, 24 cm, 438 g
1. Auflage Juli 2002
CHOROS Verlag, Neustadt am Main (ehemals Kempen)
ISBN / Code: 978-3-933512-13-0
Beschreibung:
Wie kommt es, daß immer weniger Menschen den Weg in die Gottesdienste finden, sich aber Gruppen in großer Zahl zum "sakralen" Tanz zusammenfinden? Diesen als lebendig, stärkend, heilsam, verbindend bezeichnen und als religiös erleben? Wird sakraler Tanz hier zur Ersatzhandlung für eine nunmehr institutionsunabhängige Spiritualität? Kann er als eine Gestalt des religiösen Lebens gelten? Wie gehen die Kirchen mit dieser Herausforderung um? Welche Einsichten gewinnen sie, welche Erkenntnisse findet die Theologie in dieser Art und Weise von heutiger Religiosität?
Die vorliegende Studie erschließt formgebundenen Gemeinschaftstanz wie z.B. das Meditative Tanzen als Ausdruck, Vermittlung, Gestaltung und Erfahrung von Spiritualität und sieht ihn als Chance und Möglichkeit für die einzelnen und die Kirchen. Spirituelles Erleben im Tanz führt bei vielen Menschen zu dem Wunsch, diese Praxis auch in rituelle und liturgische Formen umzusetzen. Dies ernst zu nehmen ist das Anliegen der Autorin, die dazu das Material und die Argumentation liefert. Vor dem historischen und soziokulturellen Hintergrund wird eine differenzierte Einsicht in diese Art von Tanz entwickelt und theologisch verortet. Mit einem gründlichen Überblick über die bestehenden Ausformungen der Bewegung, einem Nachdenken über religiöse Erlebnisformen und einer Darlegung dessen, was ein solches Tanzen für Gottesdienste ermöglichen kann, vermittelt diese Arbeit Perspektiven und Wissen in einem ebenso innovativen wie noch schwer zu überschauenden Bereich.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Kapitel I: Präliminarien
A. Terminologie
1. Tanz im allgemeinen und formgebundener Gemeinschaftstanz
2. Religion, mit ihr und Tanz in Zusammenhang stehende Begriffe
B. Methodologie
1. Zugang zu randständigen Phänomenen
2. Aspekte der Annäherung an formgebundenen Gemeinschaftstanz
a) Zugang zu Tanz
b) Zugang zu Religion
c) Zugang zu formgebundenem Gemeinschaftstanz
Kapitel II: Tanz
A. Phänomenologie
B. Geschichte des Tanzes
1. Judentum
2. Griechische Antike
3. Römische Antike und frühes Christentum
4. Reichskirche
5. Mittelalter
6. Renaissance
7. Zeitalter des Absolutismus
8. Aufstrebendes Bürgertum
9. Tanz im 20. Jahrhundert
Kapitel III: Religion
A. Annäherung an die religiöse Landschaft der Gegenwart
B. Annäherung an Kult, Ritual und Liturgie der Gegenwart über polare Strukturen
1. Guardinis Lehre vom Gegensatz
2. Polare Strukturen von Kult, Ritual und Liturgie
a) Versammlung: Einheit und Einheitlichkeit
b) Feier
Sinn und Sinne
Form und Freiheit
Teilnahme und Teilhabe
Vermehrung und Vertiefung
Zweck und Spiel
Gottesdienst
Lehre und Vollzug
Gegenwart und Vergegenwärtigung
3. Situation der Polaritäten und kirchlicher Umgang damit
Kapitel IV: Tanz und Religion:
Formgebundener Gemeinschaftstanz als Gestalt religiösen Lebens
A. Historische Präsentation
1. Nordamerika
2. Romano Guardini und die Liturgische Bewegung
3. Aloys Goergen und das Theologische Forum
4. Bernhard Wosien und die "Meditation des Tanzes"
B. Theologische Ansätze
C. Gegenwärtige Praxis
1. Empirische Erhebung
a) Dokumentation
b) Ergebnis
2. Religiöse Praxis
3. Kirchliche Praxis
4. Liturgische Praxis
D. Polare Strukturen von Tanz und Religion am Beispiel des formgebundenen Gemeinschaftstanzes
1. Versammlung: Einheit und Einheitlichkeit
2. Feier
a) Sinn und Sinne
b) Form und Freiheit
c) Teilnahme und Teilhabe
d) Vermehrung und Vertiefung
e) Zweck und Spiel
3. Gottesdienst
a) Lehre und Vollzug
b) Gegenwart und Vergegenwärtigung
Schlußwort: Bilanz und Perspektiven
Bibliographie
Die vorliegende Studie erschließt formgebundenen Gemeinschaftstanz wie z.B. das Meditative Tanzen als Ausdruck, Vermittlung, Gestaltung und Erfahrung von Spiritualität und sieht ihn als Chance und Möglichkeit für die einzelnen und die Kirchen. Spirituelles Erleben im Tanz führt bei vielen Menschen zu dem Wunsch, diese Praxis auch in rituelle und liturgische Formen umzusetzen. Dies ernst zu nehmen ist das Anliegen der Autorin, die dazu das Material und die Argumentation liefert. Vor dem historischen und soziokulturellen Hintergrund wird eine differenzierte Einsicht in diese Art von Tanz entwickelt und theologisch verortet. Mit einem gründlichen Überblick über die bestehenden Ausformungen der Bewegung, einem Nachdenken über religiöse Erlebnisformen und einer Darlegung dessen, was ein solches Tanzen für Gottesdienste ermöglichen kann, vermittelt diese Arbeit Perspektiven und Wissen in einem ebenso innovativen wie noch schwer zu überschauenden Bereich.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Kapitel I: Präliminarien
A. Terminologie
1. Tanz im allgemeinen und formgebundener Gemeinschaftstanz
2. Religion, mit ihr und Tanz in Zusammenhang stehende Begriffe
B. Methodologie
1. Zugang zu randständigen Phänomenen
2. Aspekte der Annäherung an formgebundenen Gemeinschaftstanz
a) Zugang zu Tanz
b) Zugang zu Religion
c) Zugang zu formgebundenem Gemeinschaftstanz
Kapitel II: Tanz
A. Phänomenologie
B. Geschichte des Tanzes
1. Judentum
2. Griechische Antike
3. Römische Antike und frühes Christentum
4. Reichskirche
5. Mittelalter
6. Renaissance
7. Zeitalter des Absolutismus
8. Aufstrebendes Bürgertum
9. Tanz im 20. Jahrhundert
Kapitel III: Religion
A. Annäherung an die religiöse Landschaft der Gegenwart
B. Annäherung an Kult, Ritual und Liturgie der Gegenwart über polare Strukturen
1. Guardinis Lehre vom Gegensatz
2. Polare Strukturen von Kult, Ritual und Liturgie
a) Versammlung: Einheit und Einheitlichkeit
b) Feier
Sinn und Sinne
Form und Freiheit
Teilnahme und Teilhabe
Vermehrung und Vertiefung
Zweck und Spiel
Gottesdienst
Lehre und Vollzug
Gegenwart und Vergegenwärtigung
3. Situation der Polaritäten und kirchlicher Umgang damit
Kapitel IV: Tanz und Religion:
Formgebundener Gemeinschaftstanz als Gestalt religiösen Lebens
A. Historische Präsentation
1. Nordamerika
2. Romano Guardini und die Liturgische Bewegung
3. Aloys Goergen und das Theologische Forum
4. Bernhard Wosien und die "Meditation des Tanzes"
B. Theologische Ansätze
C. Gegenwärtige Praxis
1. Empirische Erhebung
a) Dokumentation
b) Ergebnis
2. Religiöse Praxis
3. Kirchliche Praxis
4. Liturgische Praxis
D. Polare Strukturen von Tanz und Religion am Beispiel des formgebundenen Gemeinschaftstanzes
1. Versammlung: Einheit und Einheitlichkeit
2. Feier
a) Sinn und Sinne
b) Form und Freiheit
c) Teilnahme und Teilhabe
d) Vermehrung und Vertiefung
e) Zweck und Spiel
3. Gottesdienst
a) Lehre und Vollzug
b) Gegenwart und Vergegenwärtigung
Schlußwort: Bilanz und Perspektiven
Bibliographie